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Unser täglich Sonnenhormon – Vitamin D3

852 Wörter

Die meisten Menschen heutzutage freuen sich über Sommer und Sonne satt, schön auftanken, rumliegen und die Blässe des Winters gegen eine schöne Bräune eintauschen. Das nützt nicht nur dem schönen Teint, sondern auch den Abwehrstoffen des Körpers ungemein, da dieser unter den richtigen Voraussetzungen Vitamin D3 bildet und das benötigen wir dringend.

was ist denn vitamin d3?

Der Begriff Vitamin ist im Grunde schon falsch, weil es sich hier um eine Vorstufe davon handelt und konkret der Begriff Hormon zur Produktion eines Vitamins richtiger wäre.

wie bilde ich selbst D3?

In den Sommermonaten haben wir die beste Chance unsere Vorräte an Vitamin D3 aufzufüllen. Nur leider setzt der Körper dieses auch um und man spricht nur von einer Halbwertszeit von ungefähr 4 Wochen, bis der Körper alles Reserven verbraucht hat.

Auch können wir unseren D3 Spiegel nur von Ostern bis Oktober im Zeitfenster von 10:00 bis 15:00 Uhr auffüllen. Die Sonne muss nämlich im richtigen Winkel abstrahlen, damit die Haut das Hormon überhaupt bilden kann.🌞

Ich persönlich gehe Mittags immer eine halbe Stunde spazieren und setze mich im Sommer für gute 20 Minuten so wenig bedeckt wie möglich ohne Sonnenschutz in die Mittagssonne. Cremes und ähnliches verhindern nämlich die Bildung und das wollen wir ja nicht. 😎

Wofür brauchen wir das?

Vitamin D3 stärkt das Immunsystem und wird zur Reparatur des Körpers genutzt. Gerade im Winter ist es wichtig, einen guten Vitamin D Spiegel zu haben, um Bazillen & Co. erfolgreich abzuwehren und nicht beim ersten Nieser sich gleich auszustecken.

Aber Vitamin D3 kann noch mehr:

  • es verhindert bösartige Tumore
  • stärkt das Immunsystem
  • schützt vor neurologischen Erkrankungen
  • wirkt antidepressiv
  • senkt den Blutdruck
  • beugt Diabetes vor
  • usw…

Toll, was ein bisschen Sonnenschein so bewirkt. Für den gleichen Effekt nimmt manch anderer diverse Pillen ein. 😉

was sind ideale werte?

Ich strebe persönlich einen sehr hohen Gehalt von 80 ng/ml an und supplementiere jeden Tag 4000 Einheiten, da der Körper selbst schon für die Versorgung der Zellen so viel verbraucht.

Die Werte, die die Medizin als Normwerte angibt, sind leider zu niedrig angegeben. Bei sehr hohen täglichen Dosen wird dazu geraten zusätzlich noch Vitamin K2 MK-7 einzunehmen. Soweit angegeben, ist das aber erst bei einer Dosis ab 10000 Einheiten der Fall. Solch hohe Dosen entziehen dem Körper nämlich dann auch wichtige Nährstoffe.

Wie ermittele ich eine unterversorgung und behebe diese?

Ich habe mich zuerst einmal über Vitamin D3 schlau gemacht. Dazu kann ich jedem nur diverse Vorträge, Beiträge oder Bücher von Prof. Dr. Jörg Spitz empfehlen, da er die absolute Koryphäe auf diesem Gebiet ist. Vor allem mag ich ihn aber auch vom Charakter her, da er die Dinge auf den Punkt bringt. 😉

Anschließend geht es dann zum Bluttest, der eigentlich bei jedem Arzt gemacht werden kann. Es ist möglich, dass man da durchaus zunächst auf Widerstand trifft, aber beim ersten Mal ist es sogar wahrscheinlich, dass eine freiwillige Überprüfung des Vitamin D3 Wertes zum Ausschluss eines Mangels von der Kasse übernommen wird. Da sind die einzelnen Ärzte unterschiedlich gut informiert.

Ich lasse mir Blut abnehmen und es an ein Labor schicken, was ich dann natürlich selbst zahlen muss und um sicherzugehen, dass der Wert relativ stabil ist, wird dieser von Zeit zu Zeit wiederholt.

Ein Mangel liegt bei unter 30 ng/ml vor. Es gibt sogar Menschen, die einen negativen Wert aufweisen, wie das genau geht, weiß ich zwar nicht, aber dass es nicht gut ist, kann man sich ja denken. Ein Wert von 40 bis 60 ng/ml ist empfehlenswert und so die Norm. Mehr schadet allerdings trotzdem nicht. 😉

Wenn der eigene Laborwert feststeht, wird empfohlen eine „Auffüllkur“ zu durchlaufen. Das heißt, man nimmt in einem Zeitraum von etwa 30 Tagen (je nach Auffüllbedarf) den für seinen Körper optimalen Bedarf an Einheiten ein (Rechner siehe unten) und ermittelt unter Angabe der Zielwerts, die tägliche Dosis in diesem Zeitraum.

Nach diesen 30 Tagen, sollte man den Wert erneut überprüfen. Liegt dieser vor und entspricht dem eigenen Anspruch, kann die tägliche Erhaltungsdosis ermittelt werden.

Wirkt es denn wirklich?

Ich kann für mich feststellen, dass meine Frau und ich nicht mehr groß krank sind. Zugegebenermaßen haben wir aber auch noch mehr umgestellt. Ich nehme auch noch einen Vitamin B-Komplex ein und wir beide trinken täglich noch einen Teelöffel Algenöl.

Haben wir jetzt aber Wunden, dann heilen diese wirklich sehr schnell. Da kann man richtig zuschauen. Das finde ich schon erstaunlich.

Wer sich den unten verlinkten Beitrag ansieht oder sich generell mit Herrn Spitz auseinandersetzt, der merkt schnell, dass er auch beides einzunehmen empfiehlt.

Was Omega-3 noch so schönes kann, erfahrt ihr detaillierter hier. 😉

Weiterführende Links:

Vortrag von Prof. Dr. Jörg Spitz
Erläuterung des Zusammenhangs von Vitamin D3 und Calcium
Die Bedeutung von Vitamin K2 MK-7
Rechner für die Vitamin D3 Ergänzung
Bücher von Prof. Dr. Jörg Spitz zum Thema Vitamin D

Autorin

Susann
Susann
Schon als Kind war ich verzaubert von der Musik und Technik, die mir erlaubte noch mehr Klänge zu hören.
In der Schule, gerade im Abitur, lernte ich Worte immer mehr zu schätzen und hinterfrage Sprache, Worte und Zeichen aktiv.
Ab 2017 trat dann der Komplex Gesundheit vermehrt in unser Leben.

Primär werde ich zu diesen meine Gedanken kundtun. Mit zunehmender Beschäftigung damit fiel mir auf, dass diese Bereiche nicht so voneinander abgegrenzt sind, wie man vielleicht denken könnte.

Das eine führt zum nächsten und alles verbindet sich.

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