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Craft Beer – Weil handgemacht einfach besser schmeckt als 0815

371 Wörter

Mir war Bier immer nur als bitter und unangenehm bekannt – bis ich auf Craft Beer stieß!

Ich bin trotzdem immer gern mit Freunden auf der alljährlichen, großen Berliner Biermeile gewesen. Dort gab es mal andere Mix-Biere, die ich bis dato nur trinken konnte, zum probieren.
So konnte man den Tag auf dem Fest dann auch als kein allzu großer Bierfan trotzdem mitmachen.

Meine Schwiegereltern tranken schon eine Zeit lang handwerklich hergestellte Biere, wie Watzke und Lemke, bei ihnen lernte ich kennen, dass Biere nicht immer gleich bitter schmecken müssen.

Wir nahmen sie mit auf die Biermeile, ich hielt mich an den Geschmack meiner Schwiegermutter und wurde meist nicht enttäuscht.
Wir kamen an einen Stand mit „German Craft Beer“ von Hops Brewing. Ich dachte zuerst eingedeutscht, dass es sich um ein kräftiges Bier handeln müsse und war erst skeptisch. Nach kurzer Beratung jedoch entschieden wir uns doch ein Bier zu probieren. … Das war Bier?! – Ich war hellauf begeistert. Es war spritzig, fruchtig und nur leicht bitter.

Und an alle Bierfreunde, die mir nun mit dem Reinheitsgebot kommen:
Es gibt durchaus auch Craft Biere, welche nach dem Reinheitsgebot gebraut werden, aber ich finde gerade die bewusste Missachtung dieses längst überholten Gebotes macht den Craft Bier Geschmack so spannend und abwechslungsreich. Denn im Gegensatz zu den großen Braukonzernen verwenden die kleinen Brauereien NICHT den günstigeren und weniger aromatischen Bitterhopfen, sondern überwiegend den hochwertigen Aromahopfen, was wohl erklären würde warum mir die gängigen Biere nicht schmecken.
Das Reinheitsgebot lässt außerdem zahlreiche chemische Filtrierungsprozesse zu. Was das dann noch mit „rein“ zu tun hat, soll mir mal einer erklären. Ein Natürlichkeitsgebot wäre da angebrachter.

Seit dem Erlebnis auf der Biermeile testeten wir uns also durch die, vor allem Berliner, Craft Beer Szene, machten Tastings mit und erfuhren was es mit den verschiedenen internationalen Biersorten auf sich hat.

Bier, das wie Champagner prickelt und auch preislich fast mithalten könnte

Es gibt Pale Ale, IPA, Red Ale, Sauerbier, Pils, Lager, Weizen, Porter und viele mehr. Mir schmeckt inzwischen am meisten Stout und meine Frau bevorzugt Pale Ale oder IPA.

Probier es ruhig mal aus, es ist eigentlich für jeden etwas dabei (auch alkoholfrei). In diesem Sinne – Prost!

Auf der „Wurst & Bier“ 2018

Autorin

Verena
Verena
Als jemand, der in einem medizinischen Beruf arbeitet, interessiere ich mich von Hause aus für die menschliche Biologie. Seit meiner "Diagnose Insulinresistenz" Anfang 2017 lebe ich zusammen mit meiner Frau bewusster und befasse mich viel mit Gesundheits- und Ernährungsthemen. Zudem haben wir vor Jahren dem "Mainstream" den Rücken gekehrt und beschäftigen uns näher mit politischen Themen... und Lebensmittel sind sehr politisch.

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