Ich habe mir in den letzten Jahren wirklich viele mentale, „spritituelle“ und anderweitige Konzepte/Modelle angeschaut, aber muss sagen, dass mir das Human Design wirklich mit am besten gefällt.
In diesem Beitrag findet man eine für mich perfekte Einleitung zu dem Thema, was es grob ist.
Kurz gesagt, es besteht aus mehreren Bereichen:
- I-Ging
- Astrologie
- Kabbala
- Numerologie
- Biochemie
- Genetik
- Quantenphysik
Inhaltsverzeichnis
körpergrafik erstellen
So sieht mein Bodygraph aus, der die weitere Grundlage für diesen Text bildet. Ich bemühe mich das theoretische in das praktische gleich zu übertragen, damit es greifbarer wird.
Zum erstellen empfehle ich die Seite von Genetic Matrix und als Ergänzung mybodygraph.com. Wer es lieber deutsch mag, schaut hier, erhält aber nicht ganz so viele Infos. Für den Anfang tut es das aber auch.
Die komponenten
Das Grundsystem umfasst 5 Typen, 6 Linien, 9 Körperzentren, 12 Profile, 36 Kanäle und 64 Tore. Wenn ich mich recht entsinne, können bei einem Menschen nicht mehr als 24 Tore aktiv sein.
Weiterführende Infos sind zum Schluss zu finden.
Typus
Wir haben 4 verschiedene energetische Typen mit unterschiedlichen Aurafeldern.
- Die größte Gruppe der Generatoren mit ca. 70% wird noch einmal aufgeteilt in manifestierende Generatoren (MG) und pure oder reine Generatoren. Die Verteilung dieser beiden liegt hier bei nahezu 50:50.
- Die Projektoren liegen bei etwa 20%.
- Manifestoren machen etwa 9% aus.
- Reflektoren mit um die 1% sind sehr selten.
Jede dieser Energietypen hat eine andere Aura und seine eigene Strategie und Autorität, nach der er leben sollte.
Ich bin ein purer Generator. Dieser Typ, wie auch die MG haben unglaublich viel Energie und wir erschaffen alles mit unserer Energie.
Die Autorität ist das Sakralzentrum und die Strategie abwarten. Nun steht Geduld dieser Tage nicht unbedingt hoch im Kurs und alles muss immer ganz schnell gehen. Entscheidungen werden bei den meisten Menschen aus dem Kopf getroffen.
Der Generator neigt dazu seine Energie langfristig zu investieren, erfüllt ihn also langfristig das nicht mehr, was er tut, wird sich Frustration breit machen. Nun ist jeder mal frustriert, aber wird dies ein Dauerzustand, so schwindet die Energie immer mehr und ein Generator kann ausbrennen und krank werden.
Nun ist es nicht so leicht seine Energie wieder zurückzuholen. Man kann sich das wie ein beschleunigtes Auto vorstellen, das bei immer schnellerer Fahrt einen unterschiedlich langen Bremsweg benötigt. Am besten ist man im vorhinein mit dem Rat unterwegs: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“.
Generatoren könnte man als „Lust Menschen“ bezeichnen, wenn sie keinen Bock haben, lassen sie es lieber. Ich würde mal behaupten, dass Prokrastination gerade hier sehr gerne gelebt wird. 😄
Für mich trifft das jedenfalls zu, wenn was gerade nicht wichtig ist, kann es warten und wird später entschieden oder erledigt. Neulich habe ich mitbekommen, dass das wohl schon die Methode von Napoleon gewesen sein soll und er Post wochenlang nicht öffnete. Die meisten Sachen davon hatten sich in der Zwischenzeit von selbst erledigt. Ähnlich funktioniert auch die Eisenhower Matrix.
Deswegen ist es gerade wichtig, dass sie vor allem Freude bei dem empfinden, was sie tun und sich nicht dauernd zu etwas zwingen, bei dem sie schon ihr NEIN bekommen haben.
Auf die anderen Typen wirken sie, als würden sie nicht aus den Pötten kommen, weil sie ja auf ihre Reaktion warten müssen.
PROFIL & linien
Die 6 Linien bilden die jeweils 12 Profile ab. Je nachdem, ob die kleinere Zahl an vorderer oder hinterer Stelle steht, haben wir es mit einem intrapersonalen oder transpersonalen Profil zu tun. Eine Sonderstellung nimmt die 4/1 ein, da dieses Profil einen ganz eigenen fixierten Weg geht.
1 bis 3 als bewusste Linien lernen eher allein, 4 bis 6 lernen mit anderen aktiv zusammen.
Ich habe mit der 3/5 ein intrapersonales Profil, was selbstabsorbierend ist. Das bedeutet nicht, dass ich einem ungesunden Egoismus anheim gefallen bin, aber sagt aus, wie ich im Leben unterwegs bin, also selbst Erfahrungen mache und dann über diese spreche.
Linie 3 („Märtyrer“, experimentator)
Die 3 als bewusste Seite zu haben, bedeutet, dass einem irgendwann aufgeht, dass man ein Tüftler ist und alles ausprobieren muss, im guten, wie im schlechten. Böse ausgedrückt, ein 3er Profil würde auch in eine Steckdose fassen, nur um herauszufinden, was passieren wird. 😅
Das sind klassische Außenseiter, die sich gerne mal eine Tür offen halten, um sich zu verdrücken, wenn etwas zu eng werden sollte. Sie können allerdings mittels ihrer Experimente erstaunliches zu Tage fördern.
Die Experimentierfelder erstrecken sich über alle Bereiche bis in die Beziehungen. Man sagt dieser auch die höchste Scheidungsrate nach, weil sie eben ausprobieren muss und so lernt. Ist sich die 3 aber sicher, passt alles mit dem Partner.
Meine Experimentie mache ich in den Bereichen Musik/Technik Sprache/Kommunikation, Mythologie/Okkultismus und im heilerischen Bereich, wie man in den Themen auf dem Blog auch sehen kann. Gerade letzterer bietet ja unheimlich viele Möglichkeiten an sich auszutoben.
Linie 5 („KETZER“, Forscher, Anführer, Lehrer)
Ein Forscher muss eben alles mit seiner Neugier ergründen und ist ganz wild auf Informationen jeglicher Art, die mit Strukturen und Konzepten zu tun haben. Letzteres befähigt sie zum anleiten.
Er hat auch einen gewissen Hang zum „Fixer“ und wenn jemand ein Problem hat, ist er da und versucht bestmöglich zu helfen. Für diese Linie ist es besonders schlimm nicht helfen zu können. Da kommt eben der Held ins Spiel, der aber lernen muss, wann und wie er gebraucht wird und wann nicht.
Diese Linie hat es mit Projektionsfeldern zu tun, die in beide Richtungen funktionieren, sie projizieren also selbst und auf sie wird projiziert.
Im Zweifel sieht man einen ganz anderen Menschen, als der, der vor einem steht. Gerade deswegen ist hier Kommunikation, also eines meiner Lieblingsthemen, hier ganz wichtig, um Illusionen in Form von Erwartungen auflösen zu können.
Profil 3/5
3/5er glauben von Hause aus nichts, was sie nicht selbst erlebt haben.
Mir ist nun klar, warum ich Sprüche hörte wie „Glauben kannst du in der Kirche“ oder „Ich glaube nur, was ich sehe“, denn die entsprangen auch dem Mund eines 3/5er Profils.
Diese haben mich geprägt und waren öfter mal Gegenstand abendlicher philosophischer Runden im Familienkreis, allerdings würde ich „sehen“ durch „wahrnehmen“ ersetzen, da man ja nicht nur Augen hat. 👀
Beide Linien streben danach in Balance zu sein. Wird etwas nicht gelebt, so zeigt sich das auf der bewussten Linie.
Harmonie & Resonanz der Linien
Die 6 Linien haben untereinander schon einmal zu den selben von Hause aus Affinitäten.
Harmonisch zueinander sind folgende:
- Basis – Linie 1 <> Linie 4
- Integration – Linie 2 <> Linie 5
- Erfahrung – Linie 3 <> Linie 6
Unteres Trigramm (1 bis 3)
- Selbstreflexion über eigene Erfahrungswerte
- Informationen sammeln, etc.
Oberes Trigramm (4 bis 6)
- lernen gemeinsam mit anderen
- ziehen sich zurück und werten Erfahrungen aus
Gleiche Profile und Linien ziehen sich schon einmal an.
3/5er vertragen sich am besten mit allen Linien, die eine 3, 5, 6 oder eine 2 im Profil haben.
6er nehmen die Erfahrungen nur mit, wenn sie denken, dass es sich für sie lohnt, das ist hier der Unterschied zur 3.
TORE & KANÄLE
Nun kommen wir zu den 64 Toren, die jeweils 36 Känäle bilden und sich über die 9 Zentren verteilen.
Je nachdem, ob das Zentrum definiert ist, es also eine Verbindung zwischen 2 Zentren gibt, sind diese ausgefüllt. Alle nicht definierten Zentren, ohne Verbindung zu einem anderen sind somit undefiniert und weiß. Nichts davon ist besser oder schlechter, offen heißt eben offen und definiert ist eben auf etwas spezialisiert.
Bei mir sind zwar 4 von 9 Zentren definiert, aber nur jeweils 2 verbunden, was sich gespaltene Definition nennt. Zwischen dem Selbst und der Kehle fehlt die „Connection“, um alle 4 miteinander zu verbinden.
Alle aktiven Tore wirken in uns, aber wir haben durch unsere Erfahrungswerte in der Hand, wie das konkret aussieht.
Einer von meinen drei dauerhaft aktiven Kanälen ist der Kanal der Strukturierung (23-43).
Die 23 sitzt in der Kehle und die 43 im Ajna Zentrum (Kopf). Ich kann und soll komplexe Themen möglichst einfach, taktvoll und mit dem gewissen Timing vermitteln, also dann, wenn mein Gegenüber bereit dazu ist, ansonsten wird das unter Umständen weniger gut aufgenommen.
Einige Situationen erlebte ich auch in meiner Schulzeit, die aus meiner Sicht dazu passen. Nun bin ich kein Mensch, der sich gerne freiwillig meldet, auch wenn er es weiß, da noch ein Restzweifel besteht sich doch irren zu können.
Man bittet mich also um Äußerung und ich gebe alles, was man von mir gerade wissen will so wieder, wie ich es verstehe. Oftmals konnte es dann weitergeben. Gerade in Musik, Deutsch und Geschichte habe ich das über die Jahre so erlebt.
ENERGETISCHE KOMPENSATION
Die Möglichkeiten unvollständige Kanäle zu kompensieren sind entweder die Tagesenergien oder andere Menschen, die einen energetisch vervollständigen.
Wenn ich den Mund aufmache, drücke ich also, wie bereits erklärt, vermehrt aus, was in dem Ajna/Kopfzentrum los ist.
Das Selbst (gelbes Zentrum) drückt sich über die Kehle aus, wenn sich beide Tore eines Kanals zusammenfinden.
Tor 8 als Tor des Beitragens ermöglicht den Fluss des kreativ/schöpferischen von Tor 1. Bisher habe ich allerdings niemanden in meiner direkten Umgebung ausfindig machen können.
Anders sieht es bei der Schließung des Kanals von 13-33 aus. Dieser hat den Namen: „verlorener Sohn“.
Tor 13 ist das des „Zuhörers“ und somit kommt ihm automatisch viel zu Ohren. Die Menschen erzählen einem ihre „Lebensgeschichte“ und wundern sich oft, warum sie das tun. Das Selbst lernt aus den erlebten Erfahrungen anderer und nimmt sie in sich auf. Viele Heiler und Therapeuten verfügen über dieses Tor.
Tor 33 ist der „Rückzug“. Die Menschen mit diesem Tor erleben sehr viel, über das sie anschließend berichten. Das Leben wird sie in verschiedene Situationen bringen, worüber sie Zeugnis ablegen können. Allerdings, wie der Name schon sagt, geht es auch um Stille, das Erlebte zu verarbeiten und sich zurückzuziehen, damit wieder regeneriert werden kann. Findet zu wenig Rückzug statt, kann das gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.
Treffe ich als Zuhörer also mit jemandem zusammen, bei dem Tor 33 aktiviert ist, wird eine Art tiefer Impuls gesendet über das Erlebte zu sprechen. Der vollständige Kanal ist der eines Führers und ermöglicht über die gehörten Erlebnisse, Erfahrungswerte für andere verbal zu kommunizieren und erfahrbar zu machen.
In den letzten Jahren habe ich aktiv auch genau solche „schockierenden“ Aussagen von Fremden gehört, die nicht wussten, warum sie mir etwas erzählt haben. Nun weiß immerhin ich, warum das passiert ist und was ich hören sollte.
Aktives Zuhören ist an sich schon sehr heilsam, denn es ist etwas, was die Gesellschaft zu vergessen haben scheint. Noch wichtiger ist es allerdings sich selbst zuzuhören und zu wissen, was für einen gut ist.
reinkarnationskreuz/lebensthema
Es gibt 4 Sektoren, in denen ein Kreuz liegen kann.
- Initiation
- Zivilisation
- Dualität
- Mutation
Aus den obersten 4 Zahlen der unbewussten roten und der bewussten schwarzen Seite lässt sich das Reinkarnationskreuz ermitteln, was aussagt, was das Thema im Leben ist oder sein soll.
Die Ausrichtung gibt dabei die bewusste Sonne, welche bei mir im Tor 45 steht. In Summe ergibt sich das Herrscherkreuz 2 (45/26 22/47). Diesen Link zu den Kreuzen fand ich in einem anderen Blog. Die Literatur von Chetan Parkyn bietet sich sehr zur Lektüre an.
variable
Die Variablen mit Tönen und Farben benenne ich nur, weil es da dann eben schon reichlich detailliert wird, da noch diverse Komponenten dazu kommen, die ich auch erst noch tiefer begreifen muss.
Diese drücken sich über die jeweils links oder rechts ausgerichteten Pfeile aus, die für Verdauung, Umwelt, Perspektive und Bewusstsein stehen. Hier geht es nicht um explizite Nahrung, sondern eher, was wir energetisch brauchen, in welcher Umgebung, wir uns wohl fühlen, ob wir zielgerichtet oder unspezifisch durchs Leben gehen, was unsere Motivation ist und vieles mehr.
Links steht hierbei für „männlich“ und rechts für „weiblich“, was aber nichts geschlechtsspezifisches meint.
Schaltkreise
Es gibt 6 verschiedene Schaltkreise mit unterschiedlichen Aufgaben, die sich zu einem großen Ganzen zusammenfinden. Wie in einem Zahnrad greift hier jeder in das nächste. Wer dazu mehr wissen will, dem empfehle ich folgendes Video.
verknüpfung der parameter
Ich habe auszugsweise Komponenten aus meiner Chart einzeln auseinander genommen und aufgezeigt, dass und wie diese in mir wirken, ob ich nun davon weiß oder nicht. Wer mich einigermaßen persönlich kennt, kann das für sich auch bestätigen.
Es wird aber Zeit sie auch wieder zusammenzufügen, um ein Bild zu zeichnen.
Als ich mitbekam, dass ich ein Herrscherkreuz habe, war ich erst einmal überrascht und auch sonst deutet einiges auf „Führung“ und Anleitung/Heilung hin, so wie eben die 5er Linie, die leiten soll.
Dieses Kreuz liegt im 2. Viertel der Zivilisation und meint, dass diese Menschen andere sehr sensibel wahrnehmen und sich mit Themen wie Kommunikation, Verbinden, menschlichem Verhalten, den Künsten, der Sprache und vielen weiteren auseinandersetzen.
Treffer und versenkt! 😄
Die 3er Linie bringt mich nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum dazu alles mögliche auch auf schmerzhafte Weise auszuprobieren, um zu sehen, was funktioniert und was nicht. Optimierung ist ja eh eines meiner Lieblingsworte. 🙃
Kurz reite ich noch auf Tor 10 rum, denn darum geht es hier im Blog quasi ständig – „Das Tor des Verhaltens“, mit dem ein individueller Ausdruck und ein Hang zur Andersartigkeit einhergeht. Es ist eines der 4 Tore der (Selbst)Liebe.
Im Schatten gelebt, so wie ich das lange tat und bestimmt auch immer noch tue, kann es bedeuten auf keinen Fall anders zu sein, als alle anderen, weil mein Selbstwert das nicht zugelassen hätte, der sozusagen nicht existierte. Was man nicht vorgelebt bekommt, kann man auch selbst nicht haben. Diesen muss ich mir erarbeiten und selbst zollen.
Somit habe ich mich mächtig verbogen. Aus diesem Tor entspringen also sehr viele Blog Themen, mit denen ich mich befasse und bei mir auf die eine oder andere Art aufgetaucht ist. Diese Informationen wollen dann zum einen wieder nach draußen und zum anderen kann ich beim schreiben eben sehr gut reflektieren.
So oft habe ich mich gefragt, warum ich bitte so ein Paradiesvogel bin und war mir ja oft selbst unheimlich mit diesen ganzen Entdeckungen über die letzten Jahre.🙈🙉🙊
Nun allerdings habe ich die Perspektive darauf gewechselt, denn ich möchte ja einfach nur „ich“ sein und würde jeder anfangen bei sich zu schauen, wer er eigentlich ist, wären wir eine Schar von bunten Vögeln. Es kostet einen viel, aber ich meine, ganz dem Tor 10 entsprechend, dass es einem jeder selbst wert sein sollte solch einen Weg zu gehen, denn so kann jeder leben, was er eh sein soll(te).
Dass wir uns überhaupt so fühlen, kommt aus meiner Sicht durch die stetig anwachsende Zahl der Schubladen, in die man einen Menschen packen kann. Zusammen mit dem gesellschaftlichen Druck der Uniformität, gibt es auch immer mehr Splittergruppen, die als „gestört“ in eine Ecke gestellt und ausgemustert werden.
Man verstehe mich bitte „richtig“, es ist gut zu sehen, wie anders (=individuell) jeder ist, aber es wird mir zu viel als krankhaft hingestellt, wie ich ja bei anderen Themen, wie Hochsensibilität schon erwähnte. Es gibt echt Menschen, die das zu einer „Diagnose“ machen wollen (also zu etwas „krankhaftem“ abstempeln lassen)…darüber komme ich echt nicht hinweg, als ich das von einer Studentin in einer HSP Gruppe las…😳
„Diagnose“
Variante 1:
„Dia“ – durch
„Gnosis“ – Wissen
Ergibt also: Durch Wissen ans Ziel zu kommen.
Das wäre der gewünschte Weg.
Variante 2:
„Di“- Zwei
„a“ – nicht (Verneinung)
„Gnosis“- Wissen
Somit: Zwei wissen nichts.
Diese Perspektiven kann man jetzt mal auf sich wirken lassen. 🙃
Ich werde auch weiterhin solche Themen unter die Lupe nehmen, weil es eben mein Ding ist. Das Ziel dahinter ist mehr Selbstverständnis, Selbstannahme und Selbstliebe zu entwickeln, denn nichts davon gibt es auf Rezept.
Dafür fühlen sich aber Menschen berufen einem zu zeigen und zu sagen: „Hey, du hast zwei Seiten in dir, wie wärs, wenn du beide miteinander verbindest und wieder heil (=ganz) wirst?“
Eine Krankheit kann man sich vorstellen, wie ein Kind, was in der Ecke steht, viel lieber mit den anderen spielen würde, aber es irgendwas daran hindert, denn es fühlt sich abgesondert und traurig. Wenn das jemand bemerkt, es ansieht, mit ihm spricht und wieder integriert, verschwindet die Krankheit/Trennung auch.
Ob und wann jemand dazu bereit ist, kann ebenfalls nur jeder für sich wissen. Ganzwerdung/Heilung kommt letzten Endes aus uns selbst.
Andere können unterstützen, aber wir müssen es tun.
Im Moment haben wir die Philosophie:
„Gesundes ist out und krankes ist in.“
Die Welt steht Kopf. 🙃
Übrigens an dieser Stelle noch eimal ein Buch-/Filmtipp zum reflektieren: Der Hüter der Erinnerung
Eines der wenigen Bücher, das ich vor dem zugehörigen Film kannte und die Umsetzung mit Meryl Streep im Cast natürlich nur gut sein konnte. Ich fand es sehr nah dran am Buch von Lois Lewry. 😁
Sein Individuum altruistisch im Sinne der Gemeinschaft einzusetzen würde eine völlig neue Welt erschaffen und darum geht es mir. 😃
fazit
Es ist ein sehr tiefgreifendes Werkzeug und gerade das macht es so interessant für mich, denn ich stehe auf Tiefe und meine 5er Linie macht wohl gerade innerlich einen Salto.
Die Mischung aus verschiedenen Konzepten, wie eingangs bereits erwähnt, ist sehr rund und jeder kann es für sich selbst prüfen, inwieweit er sich wiederfinden kann. Das macht es für mich unheimlich praktikabel und nützlich, bei der die 3er Linie feiert, weil man damit so toll rumspielen kann. 😁
Ich war davon so angetan, dass ich mir auch die Human Design App mit Erweiterungen besorgt habe. Mit dieser kann man viel rumprobieren und einiges durch Beobachtung lernen.
Das Design, die Astrologie oder was auch immer, sagt einem nicht, wie man sein Leben konkret zu leben hat. Vorgeschrieben wird einem also nichts. Die Wahl liegt immer bei uns, was wir leben und wer wir sein wollen mit den Veranlagungen, die in uns schlummern. Allerdings kann es die Sache leichter machen, je mehr man darüber bewusst weiß.
Über das Design findet sich ein Weg, wovon es aber unzählige andere gibt und im Grunde ist für jeden was dabei.
Mich interessiert jedenfalls, wer ich wirklich bin, (möglichst) ohne Ängste, Schatten oder was einen noch so alles zurückhalten kann. Ballast hat jeder irgendwo, aber ist es nicht viel interessanter herauszufinden, wie man dieses Gepäck wieder loswerden kann…?
Noch einmal auf den Punkt gebracht:
Ich bediene mich des Körpers als Analogie:
Wir bestehen aus bestimmten Stoffen, die unsere Materie formt, das ist der Baukasten des Lebens, quasi wie bei Lego.
Wir haben den „Bauplan“ Mensch, ja, aber das ist nicht alles, wir haben eine ganz bestimmte Version, sozusagen eine Maßanfertigung und nichts von der Stange.
Haarfarbe, Körpergröße, Knochendichte, Augenfarbe, Ohrbeschaffenheit, usw.
Gerne kommt eben das Beispiel über die Astrologie…
Du bist Jungfrau oder Zwilling und du bist so…ja und nein, denn das ist nur ein Aspekt von diversen.
Wir sind viel mehr als das, aber wir bestehen auch aus diesen Energien…zumal die meisten nicht wissen, dass wir auch 36 und nicht 12 Sternzeichen haben, da es jedes 3x gibt > siehe „Dekaden“ und dazu kommen noch etliche andere Faktoren.
Die Sterne lügen nicht. Sie weisen uns eine Richtung in diesem Spiel des Lebens. Jeder, der sich ernsthaft über irgendeinen Weg damit befasst, wird das früher oder später für sich erkennen.
quellen (deutsch)
humdes.info/decoding-human-design-chart
mondsteinsee
quellen (englisch)
humandesign.tools
barneyandflow.com/new-blog/environments
Autorin
-
Schon als Kind war ich verzaubert von der Musik und Technik, die mir erlaubte noch mehr Klänge zu hören.
In der Schule, gerade im Abitur, lernte ich Worte immer mehr zu schätzen und hinterfrage Sprache, Worte und Zeichen aktiv.
Ab 2017 trat dann der Komplex Gesundheit vermehrt in unser Leben.
Primär werde ich zu diesen meine Gedanken kundtun. Mit zunehmender Beschäftigung damit fiel mir auf, dass diese Bereiche nicht so voneinander abgegrenzt sind, wie man vielleicht denken könnte.
Das eine führt zum nächsten und alles verbindet sich.