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Gesunde Zahnpflege ohne Chemie

685 Wörter

Wer möchte es nicht haben, das perfekte makellose Lächeln der Stars aus Film, Fernsehen oder Zahnpasta Werbung und damit ich das auch bekomme muss ich natürlich viel Geld für namenhafte Hersteller hinlegen, die wie mir die meisten Zahnärzte wohl immer noch empfehlen würden natürlich möglichst viel Fluorid und ähnliches enthalten sollten.

Vorsicht marketing!

Ein kleines persönliches Beispiel um nur kurz anzureißen, wie manipulierend Marketing sein kann und wie leichtgläubig ich selbst mal war:

Es gab mal so eine Zahnpasta, die wurde beworben, dass sie glitzerte, sang und umhertanzte in einem netten Cartoon Format für Kinder. Als ich mir diese auf die Zahnbürste auftrug und diese weder tanzte noch besonders gut schmeckte war ich sehr enttäuscht. Die Werbung hatte mir was anderes versprochen, ab da an war ich von solchen Versprechen weitestgehend kuriert.

Auch ich habe aber lange verschiedenste Sorten genutzt, bis hin zu sehr teuren Produkten, die zahnschmelzaufbauend sind, war ich doch schon immer temperaturempfindlich.

was kann eine „gute“ zahnpasta?

Sie schützt natürlich die Zähne vor Karies und  und das Zahnfleisch vor Parodontose, denn wir wollen ja weder Löcher in den Zähnen haben, noch das sie uns ausfallen. Je kräftiger der Zahnschmelz ist um so widerstandsfähiger sind unsere Beißerchen auch.

Auch hier sagt, dass Marketing, dass wir ganz dringend Fluoroid brauchen, dass die Zähne vor Schadens bewahrt und den Zahnschmelz unterstützt. Auch kann ich mich erinnern, dass nicht vor allzulanger Zeit als Abriebmittel Glas in einigen Produkten zu finden war.

zahntabletten statt zahnpasta

Ich wollte aus mehreren Gründen keine Zahnpasta mehr nutzen:

  • Verpackung (Plastikmüll)
  • Viskosität (unnatürliche Konsistenz)
  • Inhaltsstoffe (fragwürdig gesundheitsschädliche Substanzen)

Zunächst haben wir mit die Produkte von Lush ausprobiert und fanden diese jetzt nicht so schlecht, allerdings ziemlich teuer und auch diese sind in Plastikfläschchen abgefüllt.

Auf der Suche bin ich dann auf DENT Tabs gestoßen, die man glücklicherweise seit einiger Zeit auch in Bio- und Drogeriemärkten kaufen kann. Besonders hat mich aber gefreut, dass sie eine nachhaltige Verpackung entwickelt haben und somit wirklich ein rundum gutes Produkt anbieten.

Außerdem mache ich auch noch jeden Tag Ölziehen, was ja nicht nur gut für empfindliche Zähne ist, sondern auch generell für den Körper, aber das Thema hatten wir hier schon. 😉

Was tun bei hartnäckigen ablagerungen?

Wie der eine oder andere ja schon gelesen hat, bin ich Kaffeetrinkerin, zwar nicht so exzessiv wie andere, aber 2 Tassen am Tag sind es dann auch gern bei mir. Das hinterlässt neben anderen Lebensmitteln natürlich einen bleibenden Eindruck auf den Zähnen.

Um diesen nun wieder loszuwerden, gehe ich natürlich nicht zu einer professionellen Zahnreinigung, sondern putze mir im Moment einmal die Woche mit Akitvkohlepulver aus Kokosschalen die Zähne. Ein zu häufige Anwendung wäre nicht empfehlenswert, daher gilt es auch hier den richtigen Rhythmus für sich zu finden.

Warum und womit putzen?

Würden wir zuckerarm leben, wie unsere Vorfahren und uns größtenteils nur von Beeren und hin und wieder mal einem Stück Fleisch ernähren, wäre regelmäßiges Putzen gar nicht so notwendig, da wir aber heutzutage alle so reichlich süß unterwegs sind, haben die schadhaften Bakterien in der Mundhöhle viel Futter um sich reichlich zu vermehren und Schaden anzurichten.

Bei meiner Recherche bin ich auf diese Praxis gestoßen, die das ziemlich gut darlegt.

Meiner Meinung nach putzt man auch immer noch am besten mit Schallzahnbürsten, auch wenn diese nicht nachhaltig sind, wie ich diese gerne hätte. Allerdings habe ich schon in diversen Beiträgen und Erfahrungsberichten gelesen, dass manuelle Holzzahnbürsten mit Bambusfasern keine gute Alternative sind. In der stillen Hoffnung, dass sich vielleicht auch noch ein grünes Startup findet, dass dem Plastikwahnsinn durch Bio-Alternativen und Recycling Modelle Einhalt gebieten kann, halte ich (aus Mangel an guten Alternativen) an der Philips Sonicare fest.

Quellen & Empfehlungen:

https://utopia.de/bestenlisten/die-beste-bio-zahnpasta/

https://utopia.de/ratgeber/zahnpflege-zaehneputzen-nachhaltig-bessere-beisser-zahnpasta-zahnbuerste-miswak/

https://www.eatmovefeel.de/natuerliche-hausmittel-gegen-empfindliche-zaehne/

Autorin

Susann
Susann
Schon als Kind war ich verzaubert von der Musik und Technik, die mir erlaubte noch mehr Klänge zu hören.
In der Schule, gerade im Abitur, lernte ich Worte immer mehr zu schätzen und hinterfrage Sprache, Worte und Zeichen aktiv.
Ab 2017 trat dann der Komplex Gesundheit vermehrt in unser Leben.

Primär werde ich zu diesen meine Gedanken kundtun. Mit zunehmender Beschäftigung damit fiel mir auf, dass diese Bereiche nicht so voneinander abgegrenzt sind, wie man vielleicht denken könnte.

Das eine führt zum nächsten und alles verbindet sich.

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